Im Rahmen des bundesweiten "Tages für Zivilcourage" haben sich die Schüler*innen des Jahrgangs sechs der Oberschule Langelsheim mit ihrer Lehrerin Jana-Maria Wendt im Unterricht mit dem Thema Zivilcourage befasst.
Helfen und um Hilfe bitten, ist nicht immer leicht. Beides bedeutet Zivilcourage zu zeigen. Für die Schüler*innen ist es selbstverständlich, anderen zu helfen, Notsituationen zu erkennen und über 110 Hilfe zur rufen oder zumindest Erwachsene im direkten Umfeld auf die Situation aufmerksam zu machen.
Um Hilfe zu bitten fällt aber nicht immer leicht. Es sind manchmal geringfügige Anlässe, die einzeln betrachtet verträglich sind. Ständige Beleidigungen können aber auch in Mobbing ausarten; dann sollte man Erwachsene zur Hilfe holen. Die Beschäftigung mit dem Thema haben die Schüler*innen zum Anlass genommen, eine Collage anzufertigen, die in der Oberschule Langelsheim bereits ausgestellt ist. „Wir wollen damit deutlich machen, dass Zivilcourage und Empathie für Opfer für uns alle wichtig sind“, so Lehrkraft Jana-Maria Wendt.
„Wir bieten der Schülerschaft mit der Präventionsarbeit an unserer Schule eine Basis um bei Problemen Hilfestellung vom Lehrkörper oder bei Bedarf von anderen Stellen zu bekommen. Für uns an der Schule Tätigen heißt es, Augen und Ohren offen zu halten und wenn nötig niedrigschwellig einzuschreiten,“ so Schulleiter Klaus Scheller.
„Der Zivilcouragetag der Oberschule Langelsheim ist eine vorbildliche Mutmachaktion, durch die die Schülerschaft ermuntert wird, in brenzligen Situationen nicht wegzuschauen. Stattdessen sollen die Botschaften der GZK gelebt werden: „Hinsehen, Handeln und Helfen, ohne sich dabei selbst zu gefährden und mutig füreinander einstehen““, so Günter Koschig, Opferhelfer des WEISSEN RINGS und Projektleiter der Goslarer Zivilcouragekampagne.