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Tatort-Schauspieler Joe Bausch zeigt Gesicht für Zivilcourage

Joe Bausch unterstützt die Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK)

 

„Große Dinge fangen im Kleinen an, ruf 110!“, mit diesem Statement und einem Mikroskop in der Hand wirbt jetzt der Kölner Tatort-Star Joe Bausch für mehr Zivilcourage und Opferschutz im Rahmen der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK).

„Wir müssen genau hinschauen, wenn es um Gewalttaten geht und uns dann für die Opfer engagieren“, so Joe Bausch zur GZK-Initiatorin Heike Göttert. Der Gefängnisarzt der Justizvollzugsanstalt Werl stand kürzlich für das Zivilcourage-Shooting in Goslar vor ihrer Kamera. GZK-Projektleiter und Opferhelfer Günter Koschig freut sich, dass der gefragte Autor des Bestsellers „Knast“ trotz seiner bundesweit inzwischen 240 Buchlesungen, für die GZK „Gesicht zeigt“. Bei seinem brillanten Vortrag vor dem Lionsclub Goslar-Bad Harzburg machte Bausch deutlich, dass sein Herz auch für die Opfer schlägt: „Wenn einer der über 1000 Insassen die Haftsituation beklagt, weise ich den Mörder auf die Trauer der Opferfamilien hin, die dieser zu verantworten hat.

„Die Familien haben „lebenslänglich“ bekommen, die Täter in der Regel nicht!“

Damit es in Gewaltsituationen gar nicht erst zu solchen Exzessen kommt, wirbt Joe Bausch mit seinen vom GZK-Grafiker Thomas Velte gestalteten Plakaten, Postkarten sowie im Cineplex-Kinospot für die richtige Zivilcourage der GZK: „Hinsehen, Handeln, Helfen, den Notruf 110 wählen und den Opfern helfen, ohne sich selbst zu gefährden, das kann jeder, so Bausch!“ Neben der Empathie für die Opfer ist es im Notfall wichtig, so der ehemalige Kriminalbeamte Koschig der Polizeiinspektion Goslar, zunächst die Situation zu beobachten, ggf. andere zur Mithilfe aufzufordern, sich Tätermerkmale einzuprägen und sich der Polizei als Zeuge zur Verfügung zu stellen.

Günter Koschig

Joe Bausch, Heike Göttert und Günter Koschig werben für den Notruf 110