Gemeinsame Veranstaltung von Polizei, Präventionsrat und WEISSER RING: Aktionstag zur Vorbeugung von Taschendiebstählen bei Senioren
Nach dem Motto "Schlauer gegen Klauer" starteten Polizei, Präventionsrat und WEISSER RING mit Unterstützung der Seniorenbeauftragten am 1. September vor dem Hochzeitshaus in Hameln eine Aufklärungskampagne zur Vorbeugung von Taschendiebstählen.
Im Verlaufe des Vormittags wurden besonders ältere Menschen angesprochen, um sie auf die Tricks von Taschendieben und Gefahren rund ums Geldabheben aufmerksam zu machen und ihnen Verhaltenstipps zu geben.
Ältere Menschen heben häufig zu Monatsbeginn größere Geldsummen ab, die sie nicht immer sicher verstauen und leicht zu Opfern von Taschendieben werden lassen. Ein besonderes Augenmerk war dabei auf die Schwächsten gerichtet, ältere Menschen, die auf Rollatoren angewiesen sind.
Im Rahmen der Aktion "Klappe zu - Tasche sicher" wurde Interessieren der sogenannte Gütersloher Rollatorkorbdeckel vorgestellt, mit dem einem Diebstahl aus dem Rollatorkorb "ein Riegel vorgeschoben werden soll". Es handelt sich dabei um ein Drahtgitter, das an handelsüblichen Rollatorkörben befestigt werden kann und mit Hilfe eines mechanischen Verschlusses eine Möglichkeit bietet, den Korb einfach zu verriegeln. Der Deckel wirkt sicherheitserhöhend und ist geeignet, Taschendiebstählen oder Komplettentwendungen aus dem Rollatorkorb im Vorbeigehen vorzubeugen.
Die Aktion stieß auf reges öffentliches Interesse. Unter den Teilnehmern der Aktion konnten insgesamt 30 Rollatorkorbdeckel, von Präventionsrat und Förderverein Kriminalprävention gesponsert, verlost werden. Die Verlosung wurde vom Vorsitzenden des Fördervereins Kriminalprävention Hameln, Herrn Dr. Hermann Niederhut, durchgeführt und die Rollatorkorbdeckel von der Seniorenbeauftragten der Stadt Hameln, Hilke Meyer, an die glücklichen Gewinner überreicht. Die Gewinner kamen nicht nur aus Hameln, sondern auch aus dem Landkreis, dem benachbarten Kalletal und sogar aus Baden-Württemberg.
Die Polizei wird in den nächsten Wochen weiterhin besonders ältere Menschen zum Thema ansprechen, sensibilisieren und beraten.