Am Rande seines Vortrages "Kriminalfälle am Rande des Möglichen" in der ausverkauften Northeimer Stadthalle, traf der Kriminalbiologe Mark Benecke mit Günter Koschig (WEISSER RING, Fachbeirat Kriminalprävention) zusammen, um sich über die Bedeutung von Zivilcourage in der Gesellschaft auszutauschen.
Nachdem Koschig, ehemaliger Kriminalbeamter und Projektleiter der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK), den weltweit bekanntesten Kriminalbiologen, Dr. Mark Benecke, mit einem Botschafterschal und Cartoon der GZK für dessen couragierten Handels bei der Aufklärung vieler Mordfälle auszeichnete, machte dieser mit seinem Statement Mut zur Zivilcourage.
"Unvorbereitet ist es nicht immer leicht, schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wer vorher darüber nachdenkt weiß, dass viele - aber auch einzelne Menschen - Gutes bewirken können. Wer erfährt, dass die Masse nicht träge sein muss, der lebt einfacher, freier und traut sich, im richtigen Moment das Richtige zu tun. So hilft Zivilcourage anderen Menschen in Momenten der Gefahr, aber auch jedem selbst in der Gewissheit, dass ihm oder ihr geholfen wird, wenn’s brenzlig ist – von Mobbing bis zum Sexualdelikt", so Benecke, der Superstar der Forensik.
"Hinweise, wie man richtig hilft, ohne sich selbst zu gefährden, findet man auch auf der Homepage der GZK, die seit neun Jahren u.a. in Schulen Mut zur Zivilcourage macht und den Notruf 110 bewirbt", so der Initiator Koschig.